
Jascha Rohr
Geschäftsführer IPG, Soziologe und Philosoph
Themen: Energie und Umwelt, Gesellschaft und Kultur, Marketing und Kommunikation
Sprachen: Deutsch, Englisch
Ramsauer Rednermanagement
Hauptstraße 32 | 86925 Fuchstal | Telefon +49 8243 960980
Jascha Rohr fragt sich, wie wir in lebendigen Prozessen zu nachhaltigen Lösungen finden können. Um dem auf die Spur zu kommen, arbeitet er an neuen Wegen der Kollaboration und Partizipation, auf denen wir individuelle und gemeinsame Potentiale entdecken und entwickeln können.
Jascha Rohr ist Mitgründer und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten. Davor gründete er u.a. die Permakultur Akademie Deutschland. Er studierte an der London Guildhall University, der Universität Trier und der Universität Oldenburg und war Assoziierter des Graduiertenkollegs „Technisierung und Gesellschaft“ der Universität Darmstadt. Er erhielt Auszeichnungen und Stipendien von EWE/OLB, der Heinrich Böll Stiftung, dem Schumacher College sowie als Future Global Leader von der Bertelsmann Stiftung und dem österreichischen Außenministerium.
Jascha Rohr arbeitet seit über 16 Jahren als Sozialunternehmer, Konzeptentwickler, Transformationsdesigner und Facilitator partizipativer Gestaltungsprozesse. Trainings und Veröffentlichungen ergänzen diese Arbeit. Als Mitarbeiter des European Center for Sustainabiltiy Research an der Zeppelin Universität Friedrichshafen befasst er sich mit dem Thema "Co creating the Anthropocene".
Inhaltliche Schwerpunkte liegen in den Bereichen Zusammenarbeit, Design, Innovation, Führung und Nachhaltigkeit, sowie der Weiterentwicklung von Theorie und Methodik partizipativen Gestaltens.
Vortragsbeispiele
- Kollaborative Demokratie: weil unser System ein Update braucht!
- Unser demokratisches System stößt zunehmend an seine Grenzen. Eine sich rapide wandelnde, komplexe und komplizierte Welt benötigt Lösungen, die mit möglichst allen Akteuren gemeinsam entwickelt werden. Eine kollaborative Demokratie würde unser System ergänzen um Möglichkeiten transparenter, partizipativer Gestaltungsprozesse.
- Partizipativ Gestalten: wie wir unser Gemeinwesen gemeinsam besser entwickeln können
- Die Gestaltung unseres Gemeinwesens braucht in erster Linie einen kulturellen Wandel: weg von einem Gegeneinander der Interessen hin zu einem Miteinander für gute Lösungen. Egal ob wir einen Stadtteil entwickeln, ein Großprojekt verwirklichen, unser Schulsystem reformieren oder uns der globalen Migration stellen wollen: für die heutige Lösungen benötigen wir die Potentiale aller.
- Das Wunder des Neuen: Innovationen, Design, Kreativität
- Wie kommt das wirklich Neue in die Welt? Innovation ist häufig nur eine Bezeichnung für die schrittweisen Verbesserung des Bestehenden. Aber wie entstehen wirklich emergente Produkte, Ideen und Dienstleistungen? Also solche, die vorher nicht sichtbar waren? Welche Prozesse und welche Kultur sind notwendig, welche Akteure müssen wie zusammen spielen und wo entsteht der "magische Moment" des Neuen?
- Abundability: warum Fülle die Lösung für mehr Nachhaltigkeit ist
- Wer an Nachhaltigkeit denkt, denkt an Verzicht, Mangel und Enthaltsamkeit. Die Ökologie lehrt uns jedoch etwas anderes: lebendige Systeme sind Systeme, die Fülle produzieren: die Widerstandsfähigkeit, Vielfalt und Ressourcen schaffen, statt sie zu verbrauchen. Ist eine nachhaltige Welt in Fülle möglich?
- Wertschöpfung Sinn: kollaborativ Führen um Gutes zu tun und erfolgreich zu sein
- Menschen wollen mit Ihrer Arbeit einen Beitrag liefern, der sinnvoll ist und Bedeutung schafft. Das verlangt nach einem neuen Führungsverständnis und einer neuen Unternehmenskultur. In dieser Kultur arbeiten alle je nach ihren Fähigkeiten und Potentialen kollaborativ zusammen und entwickeln Lösungen, die für das Unternehmen wertschöpfend und für Gesellschaft und Umwelt wertvoll sind.
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