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Big Data und KI im Profifußball: quo vadis?

Die Nutzung von Daten im Fußball hat in den letzten Jahren stark zugenommen. In Bundesliga-Übertragungen werden xG-Werte (expected goals) eingeblendet, Trainer nutzen Metriken wie Raumkontrolle und Pressingindex, um ihre Mannschaften vorzubereiten. Big Data kann sogar dabei helfen, den idealen Neuzugang für eine Mannschaft zu finden. Die Deutsche Fußball Liga stellt den Bundesligavereinen umfangreiche Trackingdaten zur Verfügung, die von Analysten auf der Trainerbank genutzt werden. Spitzenteams wie Manchester City beschäftigen sogar Astrophysiker, um relevante Informationen aus den Daten zu filtern. Auch einige Bundesligavereine beschäftigen Mathematiker oder Statistiker. Diese Investitionen kosten die Vereine sechsstellige Summen pro Saison. Klaus Brüggemann, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender von Herta BSC und Experte für Sportökonomie, sieht diese Entwicklung kritisch.

Schon heute gibt es erste Systeme, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz Unmengen an Informationen sammeln. Brüggemann fragt deshalb: Nach welchen Regeln funktioniert das Milliardengeschäft Fußball eigentlich? Wie groß ist der Einfluss von Spielervermittlern und Investoren? Spielen Moral und Ethik noch eine Rolle? Diese Fragen vertieft der renommierte Keynote Speaker in seinem Vortrag zum Thema „Big Data im Fußball“. Als Kenner des Profifußballs, aber auch als Sportökonom analysiert Klaus Brüggemann nüchtern und klärt zudem über die Entwicklungen im Profifußball auf. Der Keynote Speaker hinterfragt die Auswirkungen dieser neuen Technologien auch im Hinblick auf andere Bereiche. „Big Data im Fußball“ ist ein spannender Vortrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregt.

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